Stressbewältigung

Stressbewältigung: Stress als Risikofaktor

Stress stellt einen (mit-) verursachenden oder auslösenden Faktor bei psychosomatischen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Erkrankungen dar. Eine anhaltende Aktivierung unseres Stresssystems in Verbindung mit mangelnden Phasen der ausreichenden Erholung gefährdet unsere Gesundheit. So besteht bei chronisch belasteten Personen im Vergleich zu Nicht-Belasteten jeweils eine Risikoverdopplung für das Auftreten eines Herzinfarkts und einer Depression. Gravierende Veränderungen in unserer Arbeitswelt, sowie die zunehmende Auflösung traditionsbestimmter, Halt gebender Sinn- , Werte- und Sozialstrukturen in unserer Gesellschaft lassen erwarten, dass das Belastungsniveau zukünftig weiter steigen wird. So stellt sich die Frage, wie stressbedingten Erkrankungen wirksam vorgebeugt werden kann.

Die Grundlagen von Stress zu verstehen ist hierfür essentiell. Wer verstanden hat, wie Stress funktioniert, kann schnell herausfinden ob Stress bereits gesundheitliche Folgen hat.

Interventionen zur Stressbewältigung

Strukturelle Präventionsmaßnahmen

zielen auf eine Veränderung, die außerhalb des unmittelbaren Einflussbereichs des Einzelnen liegen. Das betrifft beispielsweise die Vereinbarkeit von Beruf – und Privatleben und die Organisation von Arbeitsabläufen.

Interpersonale Präventionsmaßnahmen

Hierbei geht es um das Bewusstsein zwischenmenschlicher Ebenen als Stressauslöser oder Verstärker, aber auch um deren wichtige Ressource für Stresskompetenz im Sinne intakter Sozialer Bindungen. Beispiele für Maßnahmen wären Teambuilding Events und Förderung Kommunikativer Fähigkeiten.

Personale Präventionsmaßnahmen

Hierbei steht das Individuum im Mittelpunkt. Ziel ist die einzigartige Kompetenz einer Person für einen gesundheitsförderlichen Umgang mit Belastungen in Beruf, Privatleben und Alltag zu stärken. Hier kommt Personal Training als höchst individuelle und flexible Dienstleistung ins Spiel.

Stressbewältigung mit individuellen Strategien

Stressbewältigung mit individuellen Strategien

Es lassen sich im wesentlichen 3 Ansatzpunkte und darauf bezogene Richtungen der  Stressbewältigung unterscheiden:

      1. Instrumentelles Stressmanagement

hat zum Ziel die Stressauslöser zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. z. B. durch eine neue Organisation des Arbeitsplatzes, durch Optimierung von Arbeitsabläufen.

      2. Mentales Stressmanagement

setzt an bei persönlichen  Einstellungen und Denkmustern. Hierfür ein Bewusstsein zu schaffen, zu reflektieren und in förderliche Einstellungen zu wechseln, ist das Ziel mentaler Strategien der Stressbewältigung. Beispiele hierfür sind: Perfektionismus kritisch zu hinterfragen, den eigenen Leistungsanspruch zu überprüfen und persönliche Belastungsgrenzen zu wahren. Schwierigkeiten nicht als Bedrohung, sondern als Chancen zu erkennen. Sich mit alltäglichen Aufgaben weniger persönlich zu identifizieren.

     3. Regeneratives Stressmangement

beginnt bei körperlichen und psychischen Stressreaktionen mit dem Ziel, Anspannung zu reduzieren und sowie die eigene Widerstandskraft, also die Resilienz gegeüber Belastungen zu erhalten und neue Energien aufzubauen. Beispiele sind:  Anwenden von Entspannungstechniken, Bewegung, pflegen sozialer Kontakte, ausreichend erholsamer Schlaf, ausgewogene Ernährung, Aufmerksamkeit für eigene Bedürfnisse.

 

Ziele der Stressbewältigung

Das generelle Ziel von Stressbewältigung besteht in der Förderung der individuellen Gesundheit durch eine Verbesserung der Stresskompetenz. Also der Fähigkeiten mit Stress kompetent umzugehen. Wichtig ist hierbei Imme rein Ansatz der sich auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person ausrichtet.  Es geht also darum die Person instrumentell, mental und regenerativ abzuholen und ihr sie in der Anwendung der Maßnahmen zu befähigen um die Stresskompetenz zu fördern.

 

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Q: Wobei hilft mir Stressbewältigung?

A: Anhaltender Stress stellt einen erheblichen Risikofaktor für unsere Gesundheit dar. Stressbewältigungstraining führt zu einer Steigerung der individuellen Stresskompetenzen und ist damit ein wesentlicher Faktor in drei Prävention.

 

Q: Welche Strategien gibt es zur Stressbewältigung?

A: Im wesentlichen gibt es drei Faktoren der Stressbewältigung: Strukturelle Präventionsmaßnahmen, Interpersonale Präventionsmaßnahmen und personale Präventionsmaßnahmen.

Q: Welche Ziele verfolgen die einzelnen Präventionsmaßnahmen?

A: Strukturelle Präventionsmaßnahmen möchten veränderte organisatorische Abläufe erreichen. Interpersonale Präventionsmaßnahmen haben das Ziel dien Beziehungsebenen zum sozialen Umfeld zu klären und gegebenenfalls positiv verstärkend zu nutzen.                                                                                                                                                           Personale Präventionsmaßnahmen zielen auf die Einzelperson und ihrem Umgang mit sich selbst und mit Ihrer Gesundheit ab.

Q: Was sind die Ziele der Maßnahmen?

A: Das Ziel aller Maßnahmen ist die Steigerung der individuellen Stresskompetenz einer einzelnen Person, um langfristige Belastbarkeit und Gesundheit bei gleichzeitig vorhandener Leistungsfähigkeit, zu erhalten.